In Kooperation mit der Jugendkunstschule im Jugendbildungswerk Freiburg arbeiten die Schülerinnen und Schüler in jeweils 24 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr an Kunstwerken, die dann bei einer Vernissage der Öffentlichkeit vorgestellt und anschließend auf Dauer im Schulhaus präsentiert werden. Im ersten Jahr des Kulturprojekts soll das Thema Ernährung den Rahmen für das Kunstobjekt bilden. Dabei gehen die kleinen Künstlerinnen und Künstler so spannenden Fragen nach, wie der, auf welche Weise in unterschiedlichen Kulturen Feste gefeiert werden oder welche Speisen im Laufe des Jahres auf den Tisch kommen. Inspiration für das Kunstobjekt - geplant ist ein großes, plastisches Wandobjekt aus einem formbarem Werkstoff, das zugleich Speisen, Lebensmittel, aber auch Geschirr und Besteck darstellen wird – ist auch eine direkte Verkostung von Nahrungsmitteln.
Mittels der sinnlichen Erfahrung des Essens, aber auch durch Anschauung und haptisches Erleben entwickeln die Schülerinnen und Schüler so eine eigene Bildsprache und einen ganz individuellen Zugang zum Thema. Auch bei der Vernissage wird das Essen eine tragende Rolle spielen: An einer gedeckten Tafel werden die mitgebrachten Speisen inszeniert und bei einer Art „Happening“ gemeinsam verkostet, bevor das Wandbild feierlich enthüllt wird.
Wenn die fertigen Kunstwerke des gesamten Projekts im Schulhaus zu sehen sein werden, verwandelt sich die Schule darüber hinaus in einen Kunstraum, der sich jedes Jahr verändert. Die erste Vernissage wird am 6. Juli 2017 um 14 Uhr an der Schule stattfinden.