Unter dem Motto „Als die Bilder tanzen lernten“ erhielten sie die Möglichkeit, die Werke im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen nicht nur zu betrachten, sondern sich ihnen mittels musikalischer, tänzerischer und gestalterischer Ausdrucksmittel zu nähern. Die Sonderausstellung „Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto“ bildete den Ausgangspunkt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst die Möglichkeit, sich mit Museumspädagogen und Kunsthistorikern über ihre Eindrücke der dort gezeigten Ausstellungsstücke auszutauschen.
Am nächsten Tag ging es an die kreative Umsetzung der eigenen Beobachtungen und Empfindungen: Im „Beat-Labor“ des Dalberghauses der Stadtbibliothek Mannheim wurden unter Anleitung von Musiker Zacharias Zschenderlein und Musiklehrer Kai Burghardt mit Hilfe von elektronischen Musikinstrumenten kleine musikalische Sequenzen und kurze Stücke komponiert.
In der Schule führte dann Kunstlehrerin Isabel Foltz die Klasse in die Besonderheiten einer Schwarzlichtperformance ein. Anschließend gestalteten die Schülerinnen und Schüler Requisiten und suchten nach dem richtigen Ansatz für ihre spätere Aufführung.
Die Schwarzlichtperformance in einem separaten, komplett abgedunkelten Raum des Museums zeigte dann, wie inspirierend die Kunstwerke für die Lernenden gewesen waren. Sie bezog sich auf eine Rauminstallation des dänischen Architekten Verner Panton, auf Werke einer Künstlergruppe zum Thema „Arbeit“, auf eine Installation des britischen Künstlers Tobin Smith und ein Gemälde des deutschen Künstlers Anton Henning. All diese Werke brachten die jungen Künstlerinnen und Künstler buchstäblich in ihrer Aufführung zum Tanzen.
Da die „tanzenden Bilder“ auf großen Zuspruch stießen, ist geplant, in den nächsten Jahren weitere Kulturprojekte anzubieten, um noch mehr junge Menschen für Kunst zu begeistern.