Ziel des Pojektes „bücher(t)räume" war es, die neuen Räume der Stadtbibliothek kennen zu lernen und kreativ zu verändern.
21 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a erforschten gemeinsam mit ihren Lehrern Daniela Köppler und Jens Boisen zunächst mit Stift und Block die Jugendmedien@age der Bibliothek und machten sich Gedanken dazu, wo es sich dort am besten schmökern lässt.
Jugendbuchautorin Katrin Zipse, die im Januar bereits an der Schule aus ihren Büchern gelesen hatte, unterstützte die Lernenden dann wöchentlich dabei, ihre Eindrücke im Rahmen einer Geschichten-Werkstatt in Worte zu fassen. Als Erstes ging es beim Thema „Ich im Raum“ darum, das Aussehen, die Temperatur oder die Geräusche innerhalb eines Raums zu beschreiben. Erste eigene Geschichten entstanden mit Hilfe einer Überraschungsei-Figur, die in einem Karton positioniert war. Das Thema „Erinnerungsraum“ ließ Texte über Kindheitserinnerungen entstehen, und beim Thema „Traumraum“ durfte schließlich beschrieben werden, wie dieser sein solle und was die Lernenden darin gerne tun würden.
Die Projekttage standen dann ganz im Zeichen der Bildenden Kunst. Künstlerin Bronislava von Podewils half den Schülerinnen und Schülern dabei, Elemente aus ihren Texten in Bilder umzusetzen. So ordneten sie zum Beispiel Gefühle bestimmten Farben zu. Nach ersten Skizzen wurde dann mit großen Stücken von Wellpappe gearbeitet, die mit satten, leuchtenden Farben bemalt wurden. Nach einer Trocknungsphase konnte die Wellpappe zugeschnitten und zu Raumteilern zusammengefügt werden. Außerdem entstanden leuchtende Figuren wie ein Drache, Alien oder eine Tüte Pommes.
Nachdem jede Figur zusammen mit ihrer Geschichte ihren Platz in der Bibliothek gefunden hatte, wurden die neu gestalteten Räume am 21. März 2017 feierlich eröffnet. Nicht nur Schulleiter Günter Grässel war begeistert von der kreativen Arbeit der Schülerinnen und Schüler.