Unterstützt von Sabine Noll, Choreografin bei bewegungs art e. V. Freiburg, erarbeiteten die Kinder nach täglichem Tanztraining eigene Bewegungstypen und probierten aus, wie man sich individuell bewegen und dies szenisch darstellen kann. Assoziative Bilder, Szenen, Kostüme, Materialien und Requisiten halfen den Kindern dabei, ein Stadtbild mit Fußgängern zu entwickeln. Die Arbeit mit viel Makulaturpapier, welches gründlich erforscht und zum Bauen verwendet wurde, war auch Antrieb und Motor für die Gruppe, eigenen Choreografien aus den Stichworten „reißen, falten, fallen, knuddeln, wegwerfen“ zu entwickeln oder durch das Ausstopfen der Kleidung mit Papier zu studieren, wie sich beispielsweise Aliens bewegen könnten.
Musikerin Angela Wiedemer von den Jazz- und Rockschulen Freiburg half den Schülerinnen und Schülern dabei, die passende musikalische Ausdrucksform zu finden. Sie nahm gemeinsam mit den Kindern Geräusche, Rhythmen und Klänge auf, die zu den Bewegungen passten und zu einem Musikstück verarbeitet wurden. So entstand unter anderem in einer Gruppe der „Fresserchen Song“ über Fantasietiere, die Papier fressen.
Am 10.02. und 17.02.2017 präsentierten die kreativen und hoch motivierten jungen Künstlerinnen und Künstler dann ihr Können vor Publikum in der Schule.
Das Projekt ist eingebettet in ein mehrjähriges Kulturangebot unter dem Motto „Künstlertage“ in der Schneeburgschule Freiburg und soll auch im nächsten Jahr wieder im Rahmen einer Projektwoche stattfinden.