Friedrich-Ebert-Schule Erfurt, Staatliche Regelschule, Medienschule

Die Staatliche Regelschule 8 „Friedrich Ebert“ nimmt seit dem 01.09.2011 am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil und hat in Zusammenarbeit mit ihrer Kulturagentin Uta Schunk die künstlerischen Bedürfnisse und Interessen der Schülerinnen und Schüler ausgelotet und danach ein kulturelles Leitbild als Ausgangspukt für das Aufstellen eines Kulturfahrplanes erstellt. Entsprechend der Zielsetzungen fanden bereits mehrere spartenübergreifende Vorhaben mit vielen Künstlerinnen und Künstlern der Region auch in Anbindung an Kulturinstitutionen statt.

Die Schule befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt unterhalb des Erfurter Flughafens. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich eine Berufsschule, die schuljahresabhängig einzelne Räumlichkeiten der Regelschule sowie die Turnhalle mit nutzt. Das in freundlichem Gelb strahlende Gebäude wurde in den letzten 10 Jahren energetisch und bautechnisch saniert. Bei der Renovierung und Ausstattung der Räume wurde darauf geachtet, dass diese kombiniert als Unterrichts- und Freizeiträumlichkeiten im Sinne der Ganztagsangebote sowie der speziellen Schulprofilierung genutzt werden können. Die Friedrich-Ebert-Schule zeichnet sich seit 2006 durch den Status „Medienschule“ aus. Dementsprechend sind auch die Räume computertechnisch ausgestattet. Die Schule verfügt über zwei Computerkabinette. Außerdem bewarb sich die Schule bereits 2006 um die Teilnahme am Entwicklungsvorhaben zur „Eigenverantwortlichen Schule“.

In der Schule lernen 239 Schülerinnen und Schüler in 12 integrativen Klassen, in denen die Schülerinnen und Schüler auf den Haupt- und Realschulabschluss vorbereitet werden. Die Kinder und Jugendlichen sind entweder direkt in Erfurt wohnhaft, kommen aber auch aus den zum Teil eingemeindeten Dörfern Alach, Bindersleben, Marbach, Salomonsborn oder aus anderen Ortschaften innerhalb der nordwestlichen Randlage von Erfurt.

Die Schule bietet den Schülerinnen und Schülern ein umfangreiches Angebot an Nachmittagskursen und Arbeitsgemeinschaften an, z.B. Sportspiele, Videobearbeitung und PC-Nutzung, Handwerk und Technik sowie ein Kreativangebot im eigens dafür eingerichtetem Raum. Die Kurse werden über die Schuljugendarbeit wie andere traditionelle Vorhaben auch vom Schulförderverein unterstützt. Außerdem zeigt sich die Schule innerschulisch und außerschulisch sehr wettbewerbsfreudig, was die sportliche Betätigung, das Vorlesen, das Beteiligen an naturwissenschaftlichen Aktionen und Ausschreibungen betrifft. Eine rege Beteiligung ist innerhalb von Medienprojekten (Film-, Rundfunk- und Websiteproduktionen) zu verzeichnen.

Bezüglich des kulturellen Leitbildes möchte sich die Schule vielfältigen Kulturangeboten öffnen, um das Wissen um Künstlerisch-Kulturelles sowie die Einblicke in künstlerisches Schaffen zu erweitern.
Innerhalb der Durchführung von Kunstprojekten werden Kontakte zu Künstlerinnen und Künstlern und Kulturinstitutionen intensiv gestaltet und in das schulische Leben nachhaltig eingebunden. Den Schülerinnen und Schülern wird es ermöglicht, sich künstlerisch auszuprobieren und kreativ zu entfalten. Kulturelle Kooperationspartner leiten sie beim Kennenlernen von Kunst- und Kulturtechniken professionell an.

Die Aktivitäten, die die Schule im Rahmen der Weiterentwicklung ihres Profils „Medienschule“ durchführt, fließen in die Kunstprojekte mit ein.

Die Friedrich-Ebert-Schule Erfurt wird von der Kulturagentin Uta Schunk betreut.

Foto: Heiko Schein (Schulhomepage)

 

Projektübersicht der Friedrich-Ebert-Schule Erfurt in den Schuljahren 2011/2012 und 2012/2013, zusammen gestellt von der Kulturagentin Uta Schunk.

Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Thüringen"
  • Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V.
  • Sarah Hertam, Leitung
  • Anger 10
  • 99084 Erfurt