Ausgehend vom klassischen Balladenstoff erarbeiteten die Schüler/innen eine Szenencollage, in die Tanz- und Musiktheater sowie Elemente des Darstellenden Spiels einflossen. Dabei übertrugen die Kinder Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“ auf ihre eigene Welt. Sie setzten sich nicht nur mit der Textgrundlage, sondern auch mit der Vorstellung auseinander, welche Wunder geschehen würden/könnten, wenn sie während der Abwesenheit des Lehrers unter fantastischen/magischen Umstände selber zaubern könnten. Die Schule, die Flure und Räume und das Schulumfeld wurden auf der Bühne zum imaginären Handlungsort.
In die getanzten, rhythmischen, bewegten und dialogischen Spielabläufe ließen die Schüler/innen ihre Vorstellungen, Bedürfnisse, Wünsche, aber auch Entbehrungen einfließen, die ihre Erfahrungswelt und ihren Alltag betreffen. Die Annäherung an das Tanz- und Bewegungstheater wurde als gänzlich neue Erfahrung wahrgenommen. Erste Bühnenerlebnisse prägten die Schülerpersönlichkeiten. Neben der Stärkung des Gruppengefühls wurde auch Individuelles gefördert: Spieltalent, Bewegungsqualitäten, Sprechbegabung,…
Projektpartner des Projektes sind Cornelia Schönherr (Musikpädagogin am Theater Erfurt), Grit Grenzdörfer (Tanzpädagogin), Dr. Andreas Ittner (Theaterpädagoge am Kinder- und Jugendtheater „Die Schotte“ Erfurt), das Fagott-Ensemble (Orchester des Theaters Erfurt) sowieJeannine Cleemen (Kostüm- und Bühnenbildnerin).