Projekte
Quadratmeter-Forschung

KUNST KOMMT 2019

PERFORMANCE as resistance

Doppel Box

Filmprojekt 1989

Aquatic 3000

Theaterprojekt 2019, 7. Jhg: Tree Pennies in Detroid

Die singende Saite

Tatort Regenwald II

"7 auf einen Streich" eröffnet mit einem künstlerische Workshop in den Räumen der Kunsthalle der Kunsthochschule Berlin Weißensee das Gespräch zum Thema Kunst in der Schule: nachhaltig, partizipatorisch, qualitätsvoll – Wie soll das gehen? Im Dialog mit Studierenden, Künstlerinnen und Künstlern, Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern und Akteuren der bezirklichen Ebene möchte das Projekt "7 auf einen Streich" das System Schule als Arbeitsfeld mit eigenen Fragestellungen und Herausforderungen untersuchen.
Der Workshop fand im Rahmen der Ausstellung "I <3 Kunst" in der Kunsthalle am Hamburger Platz am 2. Juli 2014 statt. Weitere Werkstätten zum Thema sind geplant und eine Dokumentation in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule Berlin Weißensee ist in Arbeit.
In sieben zehnminütigen Präsentationen und anschließenden Tischworkshops stellten sieben Künstlerinnen und Künstler, bzw. Künstler/innen-Teams* künstlerische Strategien vor, die sich mit Raumgestaltung auseinandersetzen und in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern entstanden sind. Dabei wurden u.a. folgende Fragen diskutiert: Wie ist die Wechselwirkung zwischen künstlerischer Qualität und Schülerbeteiligung? Begrenzen diese möglicherweise entgegengesetzten Pole künstlerische Prozesse oder können sich gerade hier Synergien bilden? Prozess – Partizipation – Produkt: Geht das überhaupt zusammen? Und wo liegen dann die Autorenschaft, die Handschrift und das Selbstverständnis der Künstlerinnen und Künstler?
Auf diese und andere Fragen aus der Praxis konnten die Teilnehmenden an sieben Thementischen – gestaltet von den jeweiligen Inputgeberinnen und Inputgebern – Antworten aus verschiedenen Perspektiven finden.
7 auf einen Streich möchte anhand dieser Projekte die Partizipation im System Schule befragen und gemeinsam durch die Vorgehensweisen und Positionen der jeweils anderen neue Sichtweisen entwickeln. Zentral steht dabei die Verortung der Schule im Kontext von Alltag, Individuen und Gesellschaft
*1. Copy & Paste von Daniela Bystron (Kunstwissenschaftlerin) Jenny Kowalevsky und Leon Huep (Schülerinnen und Schüler der Kurt-Tucholsky-Schule) mit dem Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin
2. Immer wieder Wände von Gregor Kasper (Studierender der Kunsthochschule Berlin Weißensee) und Julia Schramm (Künstlerin) mit der Gustave-Eiffel-Schule
3. Die Hofhelden von Eva Hertzsch & Adam Page (Künstlerinnen und Künstler) mit der Carl-Friedrich-von Siemens-Oberschule
4. Inszenierte Fotografie von Lotta Bendukat, Wilma Bräutigam, Lea Bruns, Laura Drolshagen, Magdalena Rude und Franziska Wolber (Studierende der Burg Giebichenstein) mit der Kurt-Tucholsky-Schule
5. Rückzugsräume von Thomas Wienands (Innenarchitekt) mit der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule
6. Wochenwand von Ellen Nonnenmacher (Künstlerin) mit dem der Marcel-Breuer-Schule
7. Labor von Folke Köbberling (Künstlerin) mit der Hagenbeck-Schule
Konzept und Entwicklung der Veranstaltung:
Carsten Cremer, Kulturagent
Mona Jas, Lehrbeauftrage an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und Kulturagentin
Eva Randelzhofer, Kulturagentin
In Zusammenarbeit mit dem Landesbüro Berlin
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Kooperation der Kunsthochschule Berlin Weißensee mit dem Modellprogramm Kulturagenten für kreative Schulen / Landesbüro Berlin statt