Ferdinand-Freiligrath-Schule

Die besondere konzeptionelle/pädagogische Ausrichtung der Ferdinand-Freiligrath-Schule

Kurse

Das Unterrichtsangebot umfasst 20 Wochenstunden, verteilt auf die Fächer: Deutsch, Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Sport, Ethik und Bildende Kunst. In den Kursen sind die Schüler in Jahrgängen und haben Unterricht, wie „man ihn kennt“.

Arenaklassen

In den Arenaklassen werden die Schüler jahrgangsübergreifend unterrichtet (7-10). Der Anteil der Schülerinnen und Schüler aus den einzelnen Jahrgängen variiert in den  Arenaklassen. Die Klassenstärke beträgt ca. 25 Schüler/Schülerinnen.  Eine Arena umfasst 11 projektorientierte Wochenstunden, davon entfallen vier Wochenstunden auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit einem sogenannten Dritten. Die Schüler entscheiden sich nach ihren Stärken und Neigungen für zwei Jahre für eine Arenaklasse. Homogenität entsteht durch den thematischen Schwerpunkt. (Beispiele für aktuelle Arenaklassen: Theater, Musik, Kunst, Sport, Gastronomie, Design, Medien, ...). Ein Team aus zwei Lehrern/Lehrerinnen unterrichtet gemeinsam. In den Arenaklassen wird fachübergreifend gearbeitet. Die Schüler werden gemäß ihrer individuellen Leistungsvermögen gefördert. Präsentationen und Veröffentlichungen der Arbeitsergebnisse sind Unterrichtsprinzip. Der Unterricht in den Arenen berücksichtigt die Inhalte der Rahmenpläne.


Entscheidend beeinflusst und unterstützt wird die Projektarbeit in den Arenen von Profis, den Dritten, die keine Lehrer sind, sondern in einer den Arenaschwerpunkten zuzuordnenden Profession zu Hause sind. In Kooperation mit den Lehrern gestalten sie die Unterrichtsabläufe. Sie präsentieren das Erwachsenenleben mit professioneller Kompetenz und emotionaler Bereitschaft. Sie ermöglichen fachpraktische Erfahrungen und geben Einblick in die Berufswelt. Sie sind wesentlich zuständig für Demonstration und Anleitung in der Praxis.

Zusammenarbeit mit dem Programm Kulturagenten für kreative Schulen in der Arena Theater

Im Arenakonzept wird der außerschulische Lernort als wichtiges Element angesehen: Durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern des GRIPS, im Rahmen der Arena Theater und in Kooperation mit dem Programm Kulturagenten für kreative Schulen konnte dieser Aspekt umgesetzt werden.

Das Programm ermöglicht uns, über die regulären Erfahrungen mit Dritten die Projektarbeit von allen Seiten detaillierter anzuschauen. So konnten wir z.B. das Dokumentieren von Projekten als einen Schwerpunkt in Zusammenarbeit mit einem Künstler in unserem Jahresprojekt anbieten. Schülerinnen und Schüler fotografierten Proben, schrieben Texte, führten Interviews mit anderen Mitschülern und entwarfen eine kleine Publikation, sowie das Plakat für die Premiere.

Darüber hinaus konnten gruppendynamische Prozesse und Teambildung besser fokussiert werden und trugen dazu bei, dass durch das Arbeiten in kleineren Gruppen eine größere Fokussierung auf den unterschiedlichen Bereichen einer Theaterproduktion liegen konnten, wie z.B. Schauspiel, Sprachtraining, Dramaturgie und Textentwicklung. Die dadurch entstehende Intensität, ermöglichte ein vertiefendes Arbeiten und die Schülerinnen und Schüler erlangten genauere Einblicke in die Arbeitsbereiche des Theaters und die Erarbeitung eines Theaterstückes.

Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Berlin"
  • Gemeinnützige Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS), Regionalstelle Berlin
  • Manuela Kämmerer (Programmleitung) Christine Florack (Programmleitung)
  • Tempelhofer Ufer 11
  • 10963 Berlin
Tel
030 / 25 76 76 -609 // -604
Email