Sechs Mädchen der Goethe Schule Harburg und vier Frauen haben in einem mehrmonatigen Schreibworkshop, begleitet durch die Künstlerin Anke Gebert, ihre Suche nach Heimat und persönlicher Identität zum Stoff für Literatur gemacht. Die Mädchen aus der Türkei und Algerien schildern in einem Gemeinschaftswerk die turbulente Geschichte eines muslimischen Mädchens in Deutschland. Die erwachsenen Frauen blicken auf eigene und zum Teil skurrile Erfahrungen als „Fremde“ in einer neuen Heimat zurück. Sie legen eindrücklich Zeugnis von der Sehnsucht nach einem Zuhause ab, wie sie von allen Menschen auf der Welt geteilt wird. Ihre Geschichten sind literarisch, lesenswert und hervorragend geeignet, um mit Fremden und Vertrauten ins Gespräch zu kommen.
Das Projekt wurde mit dem Harburger Integrationspreis 2014 ausgezeichnet.