Die „Main Bridge“, eine Brücke aus annähernd 2000 Fußballsammelkarten und die „Doggies“, eine Installation aus 50 Plüschhündchen in einem Papierhütten-Dorf – dies sind nur zwei der so fantasievollen wie spannenden „Kunststücke“, die Schülerinnen und Schüler der Waldschule Kinderhaus am 10. April 2014, im Stadtmuseum Münster ausstellen. „Vom Fundstück zum Kunststück“ lautete der Titel des Projekts, das unter Leitung der Künstlerin Gintare Skroblyte im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ stattfand.
Zu Beginn des Projekts entdeckten die Sechstklässler das Depot des Museums mit seinen verborgenen Sammlungsstücken. Wie aus solchen zunächst oft unscheinbar und gewöhnlich wirkenden Fundstücken Kunststücke werden können, erfuhren die Schülerinnen und Schüler dann in der künstlerischen Arbeit mit Gintare Skroblyte: Sie brachten selbst gesammelte Dinge mit und erzählten von der Bedeutung dieser Stücke. Diese Geschichten sichtbar zu machen, bildete das künstlerische Herzstück des Projekts.
Gintare Skroblyte, die auch als Kunstvermittlerin für das Stadtmuseum tätig ist, war es darüber hinaus wichtig, den Jugendlichen auch Einblicke in das umfangreiche Aufgabenfeld von Ausstellungsmachern zu geben. So wurden sowohl Einladungen und Plakate selbst entworfen und gedruckt, als auch kleine Texte zu den Exponaten verfasst. Die Schülerinnen und Schüler selbst zeigen sich begeistert vom Museums-Projekt: „Ich freue mich, dass ich mein „Kunstwerk“ im Museum ausstellen kann. Ich habe aus diesem Projekt gelernt, dass man aus allen Dingen Kunst machen kann“,sagt Enrico. Kulturagentin Yara Hackstein hebt hervor: „Die Schüler haben über ihr eigenes künstlerisches Arbeiten und den Blick hinter die Kulissen einen ganz besonderen Zugang zum Museum bekommen, ich freue mich, dass dieses Projekt im nächsten Schuljahr mit einer neuen Gruppe weitergeführt wird.“
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Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
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