Von Moos-Graffitis haben die Kinder noch nie etwas gehört und sind überrascht, dass auch diese Form der Wandgestaltung, der Graffiti-Kunst entspringt. Graffitis sind ganz schlicht übersetzt „Zeichen“, die in welcher Form auch immer in der Umgebung auftauchen können. Das Moos-Graffiti hat einen besonderen Vorteil: Es ist umweltverträglich, weil es aus rein natürlichen Materialien besteht, es kann leicht wieder entfernt werden. Aber auch die Guerilla-Kunst wurde angesprochen und in unserem Fall vornehmlich das Guerilla-Gardening, bei dem es darum geht, den urbanen Raum lebendiger, grüner, natürlicher zu gestalten.
Ein Moos-Graffiti besteht aus Moos, das muss gefunden werden. In diesem Fall hat es die Künstlerin mitgebracht, weil es im Schulumfeld kaum Moos zu finden gibt. Und es wird auf den Träger, ob Mauer, Baum oder Stein geklebt.
Im Workshop wurden also:
- 6 Gruppen gebildet, die jeweils eine Idee entwickelt haben, die in der Klasse skizziert wurde.
- das mitgebrachte Moos gereinigt
- eine Tinktur aus Moos, Wasser, Bier und Wassergel gemixt
- Kleber aus Mehl, Yogurth und Bier angerührt und aufgekocht
- Die Graffitis auf den Trägern mit Kreide vorgezeichent
- Das Moos zum Teil geschnitten und dann von den einzelnen Gruppen geklebt
Die Schüler waren schneller als gedacht, also haben wir das Natur-Thema weiter aufgegriffen und adaptiert. Wenn schon kein Moos gesammelt werden konnte, so sollte es jetzt alles sein, was sich im Bereich des Schulgeländes finden konnte. Blätter, Äste, Früchte, Disteln, Kastanien, Beeren, etc. etc. Drei Gruppen gab es zur Auswahl: Collagen/Zeichnungen aus den gefundenen Materialien schaffen, Objekte und Skulpturen basteln.
Eine Gruppe aus Jungen hat sich mit einer der Lehrerin zusammen getan und sich dem vernachlässigten und zugewucherten Schulgarten gewidmet. Mit Erfolg und großem Einsatz: der Garten wurde komplett freigelegt, umgegraben und zum Schluss entstand noch ein Steinkreis zum Sitzen mit einer Feuerstelle in der Mitte.
In diesem Garten sollten dann am Ende der Woche ein Teil der gefertigten Skulpturen und Objekte „ausgestellt“ bzw. in den Garten integriert werden.
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