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Ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH, initiiert und gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator in den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ministerien, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V., der conecco UG Management städtischer Kultur und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.
 
Newsletter Kulturagenten für kreative Schulen
Editorial
 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit nunmehr zwei Jahren nehmen 138 Schulen aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ teil. Und bereits jetzt ist die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur in den Schulen nicht mehr wegzudenken. Jede Woche finden neue Projekte, Workshops, Theaterbesuche, Orchesterproben oder Tanznachmittage statt, bei denen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Künsten beschäftigen und sich auch selbst kreativ ausdrücken. Die Ergebnisse sieht man in vielen Städten im öffentlichen Raum: eine Kulturbühne in Schwetzingen, ein Freilandlabor und Großskulpturen in Berlin, XXL-Plakate in Hamburg und ein durch Oberhausen fahrender Bus, der mit von Schülerinnen und Schülern entworfenen Motiven zum Thema Zeit bemalt wurde. Im thüringischen Nordhausen wurde eine Woche lang die Staatliche Regelschule G.E. Lessing zu einem Forschercamp, in das auch Nordhäuser Seniorinnen und Senioren eingeladen wurden. Kooperationen mit Theatern, Museen, Opernhäusern, Musikschulen, Jugendkunstschulen, Bibliotheken, Kulturinstitutionen und Hochschulen haben sich entwickelt. Nun gilt es, diese Kooperationen zu verstetigen und auszubauen.

Im November 2013 treffen sich die am Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ beteiligten Akteure in Dortmund, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie Kooperationen aufgebaut und verstetigt werden, welche Formate sich am besten für die Schulen und Kultureinrichtungen anbieten und welchen Mehrwert dies sowohl für den Schulalltag als auch für den Alltag einer Kultureinrichtung hat. Darüber werden wir in einer der nächsten Ausgaben unseres Newsletters berichten.

Zunächst wünsche ich Ihnen nun einen schönen Sommer und freue mich auf die zweite Halbzeit im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“.

Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen

Ihre
Sybille Linke
Programmleitende Geschäftsführerin
Inhaltsverzeichnis
1Aktuelles
2Neues aus den Ländern
3Agenten auf kultureller Mission
4Termine und Veranstaltungen
Aktuelles
Vorstellung des Kulturagentenprogramms bei „Kinder zum Olymp“
  Am 13. und 14. Juni 2013 fand in Hannover zum sechsten Mal der Kongress „Kinder zum Olymp“ statt. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus Kindergärten und Schulen, von Ländern und Kommunen, Künstler, Kultureinrichtungen und Institutionen kultureller Bildung sowie künstlerische Hochschulen, um gemeinsam darüber zu sprechen, welcher Rahmenbedingungen es in der schulischen und außerschulischen Bildung bedarf, um qualitativ gute kulturelle Bildung zu erreichen. Den Eröffnungsvortrag hielt der Autor Feridun Zaimoglu zum Thema: „Ich, Kultur, Kultur-Ich“. In seiner Rede beschrieb er, wie er als Kind, ausgelöst durch den Irrflug einer Fliege in sein Auge, mit der Kunst infiziert wurde und er in der Folge das Handwerk des Schreibens erlernte ...

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Werkrealschule Stuttgart Ostheim feiert Nominierung für die Endauswahl beim Wettbewerb „Kinder zum Olymp"
  Mit ihrem Kunstgeld-Projekt „momu – eine Musik Theater Performance“ hat es die WRS Stuttgart Ostheim in der Sparte Musiktheater bis in die Endauswahl des bundesweiten Wettbewerbs „Kinder zum Olymp“ geschafft. In dem im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ entstandenen Projekt haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b im letzten Jahr gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Frage gestellt, wie Mode und Musik ihr kulturelles Selbstverständnis prägen ...

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Kulturagenten-Schulen sind Finalisten beim Wettbewerb Mixed-Up
  Alljährlich richtet sich der bundesweite Wettbewerb MIXED UP unter dem Motto „Durch Zusammenarbeit gewinnen!“ an Träger der Kulturellen Bildung und Schulen. Am 12. April 2013 endete die diesjährige Bewerbungsphase Wettbewerbs. Mit 433 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet ist die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. 90 Projekte entsprechen in besonderer Weise den Qualitätskriterien des Wettbewerbs MIXED UP und haben es ins Wettbewerbsfinale geschafft: Diese Kooperationsteams arbeiten nachhaltig gut zusammen und ermöglichen Kindern und Jugendlichen künstlerisches Schaffen, umfassenden Kompetenzerwerb und Persönlichkeitsbildung. Unter den 90 Finalisten sind auch fünf Kulturagenten-Schulen aus Hamburg und Nordrhein-Westfalen …

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Neues aus den Ländern
Showcamp in Hamburg: Hamburger Kulturagenten-Schulen präsentieren ihre Projekte auf Kampnagel
 

In einen Schmelztiegel der Kreativität und künstlerischen Produktionen verwandelte das „ShowCamp“ im Rahmen des YoungStar Festes Ende Mai 2013 die Kulturfabrik Kampnagel. Schülerinnen und Schüler verschiedener Hamburger Schulen präsentierten ihr Können, nahmen an Workshops mit Künstlerinnen und Künstlern teil und hatten zwei Tage jede Menge Spaß. Vision des ShowCamps ist es, der lebendigen kulturellen Projektpraxis in Hamburger Schulen eine Plattform zu bieten, bei der die Vielfalt und Qualität inspirierender Theater-, Tanz- und Musik-Produktionen, Ausstellungen und Lesungen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Jugendliche mit unterschiedlichen künstlerischen Interessen und Talenten konnten sich auf Kampnagel, Deutschlands größte freie Spiel- und Produktionsstätte, eine der international bedeutendsten Bühnen für darstellende Künste, kennenlernen und austauschen ...

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„Die Jugendlichen fühlen sich ernst genommen“: Drei Berliner Kulturagenten berichten über den Wert von Projektpräsentationen
  Die durch das Modellprogramm geförderten Kunstgeldprojekte an Schulen stoßen bei allen Beteiligten Entwicklungen an, die sich oftmals nur schwer abbilden lassen. Eine Präsentation am Ende eines Projektverlaufs lädt die Schülerinnen und Schüler ein, ihre eigene Arbeit zu beschreiben und zu reflektieren. Ihr künstlerisches Schaffen wird sichtbar, anerkannt und gewürdigt. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler, auch die Schulen und Kulturpartner profitieren von einer Abschlusspräsentation ...

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Paul Collard zu Gast in Baden-Württemberg

Paul Collard
  Wie können künstlerische Methoden im Unterricht eingesetzt werden und wie können Bildungsinhalte an Schülergruppen aller Leistungsstufen besser und nachhaltiger vermittelt werden? Wie wird kulturelle Bildung am besten in der Schule wirksam? Diese und zahlreiche weitere Fragestellungen wurden von Paul Collard von „Creativity, Culture and Education (CCE)“ und Verantwortlicher für das Britische Programm „Creative Partnerships“ am 20. Juni 2013 im Literaturhaus Stuttgart beantwortet. Der öffentliche Vortrag sowie die daran anschließende Diskussion fanden im Rahmen des vierten Landesnetzwerktreffens der in Baden-Württemberg am Kulturagenten-Programm beteiligten Schulen statt ...

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Stärken sichtbar machen – Kulturagenten-Schulen in NRW erproben Kompetenznachweis Kultur
  Was passiert mit Schülerinnen und Schülern, wenn sie künstlerisch aktiv werden? Welche Fähigkeiten entwickeln sie in künstlerischen Projekten? Und wie können diese Prozesse dokumentiert und sichtbar werden? Viele der 30 Kulturagenten-Schulen in Nordrhein-Westfalen stellen sich bei der Entwicklung ihrer kulturellen Schulprofile diese Fragen. Die Anerkennung und Wertschätzung von Fähigkeiten, die Schülerinnen und Schüler in ihrem aktiven künstlerischen Tun zeigen, ist für die Schulen ein wichtiges Thema …

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Gemeinsam zum erfolgreichen Projekt: Thüringer Gesamtnetzwerktreffen zum Thema Kooperation
  Damit Schülerinnen und Schüler Kunst und Kultur erleben können, müssen viele unterschiedliche Menschen zusammenarbeiten: Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrkräfte und Kunstschaffende. Immer ist diese Zusammenarbeit ein Lernprozess, denn jeder und jede bringt eigene Ideen und Arbeitsweisen mit. Das Landesbüro Thüringen hat deshalb 60 Lehrerinnen und Lehrer, Schulleiterinnen und -leiter und Kulturagentinnen und Kulturagenten zum gemeinsamen Netzwerktreffen nach Weimar eingeladen. In Workshops, auf der Bühne und in den Pausen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Kooperation gelingt und welche Möglichkeiten Schulen und Kulturschaffende auch abseits von großen Städten haben ...

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Agenten auf kultureller Mission
Monika Nordhausen: Einsatz für Kunst und Kultur

Monika Nordhausen
  Die Kulturagentin Monika Nordhausen erarbeitet zusammen mit ihren drei Aachener Schulen ein künstlerisch kulturelles Schulprofil und baut Kooperationen zu Kultureinrichtungen auf. Sie selber sieht ihre Hauptaufgaben darin, „Wünsche, Visionen und Standpunkte zusammen zu fassen und möglichst auf allen Entscheidungsebenen aus dem Verschiedenen das Gemeinsame und Tragfähige heraus zu filtern“. In ihrem Artikel berichtet Monika Nordhausen über ihre Arbeit im Rahmen des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ ...

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Termine und Veranstaltungen
Präsentation: Thüringer "Schatzkammer" wird eröffnet
  Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a, die Biologielehrerin Birgit Landefeld und der Klangkünstler Georg Werner haben ein Schuljahr lang an der Regelschule "Johann Wolf" Dingelstädt lehrplanbegleitend Phänomene der Natur mit verschiedenen Methoden untersucht. Die Projektgruppe lädt herzlich ein, die Ergebnisse der Feldforschung "Schatzkammer" am Dienstag, den 9. Juli 2013 im Riethpark in Dingelstädt anzuschauen. Gestartet wird um 10 Uhr auf dem Gelände des Riethpark in Dingelstädt. Dort werden die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse aus einem Jahr Biologieunterricht in Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler Georg Werner präsentieren.

 

Ausstellung: „HerkunftAnkunftZukunft“ der Dortmunder Anne-Frank-Gesamtschule
  Am 11. Juli 2013 eröffnet die Anne-Frank-Gesamtschule Dortmund um 17.30 Uhr ihre interaktive Ausstellung „HerkunftAnkunftZukunft“. Im Künstlerhaus Sunderweg, das seit 1983 von Künstlerinnen und Künstlern als Atelierhaus und Ausstellungsort für zeitgenössische und experimentelle Kunst in Selbstorganisation geführt wird, werden Objekte, Texte und eine Soundcollage der Schülerinnen und Schüler zu sehen sein. An dem Projekt, das im Schuljahr 2012/2013 durchgeführt wurde, waren die vier Künstlerinnen und Künstler Anja Bardey, Rada Radojcic, Stefan Fendrich und Marc Westermann beteiligt. Die Ausstellung läuft bis zum 14. Juli 2013.

 

Theater: Was ist Heimat? Schüler des Schulnetzwerks Munderkingen präsentieren ihre Antworten
  Während eines ganzen Schuljahres untersuchten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf und sechs des Schulnetzwerks Munderkingen mit unterschiedlichen Mitteln der darstellenden Künste die Frage: Was ist eigentlich Heimat? Alle zwei Wochen kam der Theaterpädagoge Volker Schubert des Landestheaters Tübingen (LTT) von der anderen Seite der schwäbischen Alb nach Munderkingen, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zum Thema „Heimat“ zu forschen. Dabei kamen genauso Smartphones wie klassisches Schauspiel zum Einsatz. Am 12. Juli 2013 um 18.00 Uhr präsentieren die Schülerinnen und Schüler in der Aula der GWRS Munderkingen nun ihre ganz eigenen Antworten zum Thema Heimat.

 

Ausstellung: Schüler der Kurt-Tucholsky-Schule zeigen mit Kunst- und Design-Studierenden ihre Arbeiten in der Kunsthochschule Berlin Weißensee
  Seit Anfang Mai arbeiteten Kunst- und Design-Studierende mit 12- bis 14-jährigen Schülerinnen und Schülern der Kurt-Tucholsky-Schule in Weißensee in verschiedenen Workshops zusammen. Thema waren dabei Bilder im Kopf und auf dem Papier, funktionelle Handytaschen und vieles mehr. Die Ergebnisse der drei Workshops werden nun beim Rundgang "Tage der offenen Tür der Kunsthochschule Berlin Weißensee" am 13. und 14. Juli 2013 präsentiert. In Zusammenarbeit mit dem Programm "Kulturagenten für kreative Schulen" öffnet sich die Kunsthochschule Berlin Weißensee auf diese Weise für die Kooperation mit Schulen. Studierende können ihre Arbeit im Austausch mit den Jugendlichen neu reflektieren und pädagogische Erfahrungen sammeln. Die Schülerinnen und Schüler wiederum lernen Denk- und Herangehensweisen von Künstlern und Gestaltern kennen. Die Konzepte für ihre Workshops im Jugendkulturzentrum MAXIM hatten die Studierenden im Kunsthochschul-Seminar der Lehrbeauftragten und Kulturagentin Mona Jas „Day is done? Partizipatives Arbeiten in Räumen außerhalb der Hochschule“ entwickelt.

 

Verleihung: Übergabe des Qualitätssiegels „KulturSchule“ an die Gesamtschule Alt-Oberhausen
  Seit September 2011 nimmt die Gesamtschule Alt-Oberhausen am Modellprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen" teil. Im Rahmen des Programms hat die Schule in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit ihrer Kulturagentin Anke Troschke einen sogenannten Kulturfahrplan entwickelt, der die kulturellen Aktivitäten der Schule bündelt und nachhaltig in den Schulalltag integriert. Für ihren besonderen Einsatz in der kulturellen Bildung wird der Gesamtschule Weierheide am Freitag, den 18. Juli 2013 um 12.00 Uhr das Oberhausener Qualitätssiegel „KulturSchule“ verliehen. Bereits am 8. Juni und am 21. Juni haben die beiden anderen Kulturagentennetzwerkschulen aus Oberhausen, die Hauptschule Altstaden und die Gesamtschule Weierheide, das Qualitätssiegel „KulturSchule“ der Stadt Oberhausen erhalten.

 

Kino-Premiere: “LOOK! – Rap Clip Ostheim” und “Making Of” in Stutgart
  Die Sonne scheint, ich geh raus.
Schuhe anziehn und die Headphones auf.
Der Weg Richtung Schule, immer gerade aus.

Ich verbreite Laune, wie Geschenke von Santa Claus.

Ich hör den Beat um zu vergessen.Lass mich von den Schulsorgen nicht stressen.
Es sind die kleinen Dinge, die mich glücklich machen.

Über schlechte Noten, kann ich nur noch lachen.

Yunus

Die Klassen 6a und 6b der Werkrealschule Ostheim zeigen am 23. Juli 2013 um 9.00, 10.00, 11.00, 12.00 und 13.00 Uhr ihren selber produzierten Video-Musik-Clip im Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Unterstützt wurden sie dabei von Stephanie Strecker (Szenografie), Alexander Schmidt (Video), Musiye (Rap) und Mohammed Khamis (Breakdance).

 
»Kulturagenten für kreative Schulen« ist ein Modellprogramm der gemeinnützigen Forum K&B GmbH,
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