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Nightmare on Semolina Street

NACH DER ANSTALT

Zwischen Eidelstedt und Kampala

DIE HEILANSTALT

FILMFABRIK | DULSBERG | 2017

acts and beats

4 Elements of Art

THERE WILL BE DANCE

DIE ZAUBERFLÖTE made in dulsberg

Flure zu KunstRäumen entwickeln! Damit möchte die Stadtteilschule Lurup dem Schulraum einen künstlerischen „Stempel“ aufdrücken und kulturelle Impulse aus dem Klassenraum in die Schule tragen, um dort zu wirken, wo Schule sonst keinen Raum für Identifikation und künstlerischen Anreiz schafft.
Das geschah zunächst am Standort Luruper Hauptstraße der die 9. /10. und die 11. der aufwachsenden Oberstufe. Die Flure sind für Schülerinnen und Schüler häufiger Aufenthaltsort und doch immer mit „Warten“ und „Leerlauf“ konnotiert. Am Standort Luruper Hauptstraße wurden daher die beiden Flure vor den Kunsträumen und das verbindende Treppenhaus zu KunstRäumen, zu einer Galerie und einem Projektions- und Ausstellungsort umgestaltet.
Diese Räume bieten Anregung, Ausstellungsarchitektur zu sein und selbstgestalteter Freiraum für eigene künstlerische Ausdruckformen. Es waren mehrere Wahlpflichtkurse und Klassen beteiligt, die mit ihren Fachlehrer/innen und externen Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichsten Techniken arbeiteten: Ein WP-Kurs 9/10 hat mit Licht und Projektionen experimentiert und die Flure mit bewegten Projektionen in einer Live-Performance illuminiert.
Ein WP-Kurs 9/10 hat Handyfilme erstellt und diese im Treppenhauskino präsentiert. Ein Kurs des Jahrgangs 11 hat digitale Musik komponiert, produziert und in einer Klanginstallation vorgestellt. Ein WP-Kurs 9/10 hat Objekte an der Schnittstelle zwischen Kunst und Design hergestellt und für Projektionen und auch als bespielbare Objekte für einen Theaterkurs zur Verfügung gestellt.
Flankierend und stufenübergreifend wurde hierbei eine 6. Klasse im Fach Arbeitslehre einbezogen. Ein WP-Kurs 9/10 hat mit unterschiedlichsten Druck-, Collage- und Fototechniken an über-lebensgroßen Portraits gearbeitet.
Der Darstellendes-Spiel-Kurs der Klasse 11 hat die Tiefe des Raumes und die Objekte bespielt. Alle Kurse arbeiteten über ein halbes Jahr, gestalteten gemeinsam die Ausstellungsarchitektur und präsentierten ihre Ergebnisse in einer großen multimedialen Ausstellung.
Den Schülerinnen und Schülern wurden Identifikationsmöglichkeiten im Schulraum geboten und gleichermaßen künstlerische Herangehensweisen und Lernimpulse vermittelt.