Zucker: Seit Beginn der Neuzeit angebaut auf riesigen Plantagen, unter schlechten Bedingungen für die Arbeiterinnen und Arbeiter produziert, global gehandelt, bald Grundbestandteil des Speiseplans und aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken.
Und bereits im Mittelalter wurde Zucker nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Material für Dekorationen und Verzierungen entdeckt. Es entstand ein Kunsthandwerk, das vor allem den Bäckern und Konditoren angegliedert war bzw. diesen zuarbeitete.
Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrum (OSZ) Mode und Bekleidung aus Berlin-Kreuzberg setzten sich im Rahmen der Gesundheitswoche kritisch mit dem Material Zucker und den (kolonialen) Produktions- und Handelsbedingungen auseinander. Vielfältige Möglichkeiten der Verarbeitung, Formung oder Färben des Materials erlernten die Schülerinnen und Schüler in drei Workshops am Deutschen Technikmuseum. Dort ist seit einiger Zeit auch das Zuckermuseum beheimatet.
Zusammen mit dem Künstler Marek Schóvanek (u.a. Autor und Herausgeber des „Anarchist Cookie Book“) arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Mareks Galerie und Workspace „Spreeviera“ an Objekten aus Zucker. Sie stellten Modeaccessoires, Hüte, Fascinator und Skulpturen aus Zucker her. Es entstand eine Ausstellung aus Objekten und Fotografien.
Das Startgeldprojekt ist der Auftakt für eine intensive Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum (DHM) zum Thema Kolonialismus. In weiteren Kunstgeldprojekten werden koloniale Kleidungsvorschriften, Kulturtechniken der Herstellung von Stoffen und deren Verarbeitung, Verbreitung und Verwendungsgeschichten künstlerisch erforscht.
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03.07.2012–03.07.2012
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Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"