Im Rahmen des ersten Projekts widmeten sich 25 Schülerinnen und Schüler der Klassen sieben bis zwölf drei Tage lang dem Skateboardhockerbau – dem Möbelbau aus alten Skateboarddecks. Unter der Anleitung der Künstler Thomas Kienle und Karo Schwuch gestalteten die Projektteilnehmerinnen und –teilnehmer aus 40 gebrauchten Skateboarddecks ganz unterschiedliche Hocker- und Möbelunikate sowie eine Tisch- und Bankgarnitur für das Schülercafé. Der projektbetreuende Lehrer Herr Hauff baute außerdem gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus einem 5-Meter-Surfboard eine Sitzgelegenheit für das Schulbiotop im Schulgarten.
Das zweite Kunstprojekt betreute die Londoner Künstlerin Victoria Turnbull, die den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Workshops „Linie-Schatten-Stift. Zeichnerische Experimente“ zeichnerische Aneignungen von Raum näherbrachte. Zunächst wurden Raummodelle gebaut, um das Zeichnen von maßstabsgerechten optischen Täuschungen auf Millimeterpapier zu konstruieren. Nachdem die Schülerinnen und Schüler perspektivisch verzerrte, aus einem bestimmten Blickwinkel quasi dreidimensionale Gegenstände im Mittelformat gezeichnet hatten, wagten sie sich in der Gruppe an das Erarbeiten von optischen Täuschungen, die mehrere Quadratmeter groß waren. Die gelungenen Ergebnisse des bilingualen Projekts der Klassen sieben bis neun sollen ab Schuljahr 2016/2017 dauerhaft hinter Plexiglas an spannenden Blickachsen im Schulhaus präsentiert werden.