Mit der neu formulierten Vision „Meine Schule – mein kreativer Her(t)zschlag“ machte sich die Schule auf den Weg, die Schwingungen dieses Her(t)zschlages aufzunehmen. Etwa 100 Schülerinnen und Schüler der 5., 8., 9. Und 10.Klassenstufen sowie fünf Lehrerinnen und Lehrer waren beteiligt. Die kreative Umsetzung dieser Bewegung sollte sich, so wie die Schülerinnen und Schüler es wollten, im haptischen, visuellen und akustischen Erscheinungsbild und im Schulalltag widerspiegeln.
Typisierte "Wasserwellen" (M. Belke) in der Mosaiktechnik, die im Innern der Schule als Wandmosaik nach Hundertwassermotiven eingesetzt wurden, prägen nun auch den Außenbereich der Schule, wo sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Hof einen Treffpunkt gestalteten.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse sechs Jahre lang unterschiedliche Impulse in der Schule ausgesendet hatten, setzten sie sich am Ende ihrer Schulzeit mit dem Gestern, Heute und Morgen auseinander und visualisierten ihre "Emotionalen Wellen" (B. Jesch). Es war ihr Wunsch die Spuren dieses emotionalen Prozesses und die Schwingungen und Wellen zwischen den einzelnen Individuen mittels der Pochoir-Graffiti-Technik zu sichern.
„Trommelwellen“ (Ch. Studer) setzten andere Wahrnehmungsakzente. Dabei brachten die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Körper in Schwingungen und erzeugten mit ihrer Dynamik Trommelwellen, die im gesamten Schulgebäude hörbar waren und im Rahmen von Ausstellungseröffnungen bereits mehrfach in den Außenraum getragen wurden.
Projektpartner: Matthias Belke, Birger Jesch, Christopf Studer
Kulturbeauftragte: Martina Ehemann, Kerstin Schramm