Nach Beschluss des gesamten Kollegiums sowie der Schulkonferenz hat die Staatliche Gemeinschaftsschule Rodeberg im zweiten Schulhalbjahr 2012/13 so genannte „Kulturstunden“ für die Schüler der 3. bis 10. Klasse eingeführt. Jede Schülerin / jeder Schüler wählt sich in eines der innerhalb dieser Stunden stattfindenden künstlerischen Angebote ein. Die aktuell fünfzehn Teilangebote sind klassen- und jahrgangsübergreifend konzipiert. Der vorgesehene Stundenumfang für die „Kulturstunden“ beträgt in den Klassenstufen 3 bis 6 je eine Wochenstunde und in den Klassenstufen 7 bis 10 je zwei Wochenstunden. Die „Kulturstunden“ finden somit vom Grundsatz her wöchentlich statt, können aber auch von den jeweils verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrern in Absprache mit den durchführenden Künstlern bzw. Kulturpartnern zu längeren Zeiträumen bis hin zu Projekttagen oder Projektwochenenden zusammengezogen werden. Die Schule sieht diese Angebote als einen wichtigen Schritt, um gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie Kulturpartnern ergebnisoffen neue Formate kultureller Bildung zu erproben und im Anschluss dauerhaft im Schulalltag zu verankern. Auf dem 11. Thüringer Bildungssymposium am 25. Mai 2013 in Erfurt wurde das Konzept erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Das Projekt ist für die gesamte restliche Laufzeit des Modellprogramms konzipiert und bietet darüber hinaus auch klare Perspektiven für die Zeit danach, da für eine langfristige und kontinuierliche Zusammenarbeit feste Kooperationen mit Kulturpartnern eingegangen werden sollen.