20 Schüler*innen der siebenten Klassen des Ulf-Merbold-Gymnasiums arbeiten in der Projektwoche vom 15.01.2018- 19.01.2018 mit einer Designerin zusammen. Sandra Ritter (Hamburg, Label „Humantiy“) wird an den fünf Tagen innerhalb der Projektwoche am Thema „Cradle to Cradle“ arbeiten. Das bedeutet: arbeiten nach einem Designkonzept, welches die Natur zum Vorbild hat. Die Natur kennt keinen Abfall. So sollte auch jedes Produkt wiederverwertbar sein. Jedes von den Jugendlichen entworfene Kleidungsstück wird diesen Anforderungen entsprechen. Dies muss natürlich schon beim Entwurf beachtet werden.
Zu Beginn des Projektes setzen sich die Jugendlichen mit der Geschichte der Mode und auch der aktuellen Situation in der Textilproduktion auseinander. Durch die Reflexion über die aktuellen Entwicklungen in der Textilindustrie, erfahren sie, wie sinnvoll ein bewusster Umgang mit Stoffen sein kann.
Daraufhin erstellen die Schüler*innen Entwürfe für eigene Mode. Mit Hilfe der Designerin entwickeln sie Schnittmuster, die so gestaltet sein sollen, dass beim Zuschnitt keine Stoffreste übrigbleiben. Sie schneiden zu und lernen das Nähen ihrer eigenen Modelle.
Parallel dazu arbeitet eine weitere Gruppe. Dort werden die Jugendlichen von der Kunstlehrerin Heike Seifert in verschiedene Färbetechniken eingeweiht. Dabei werden natürliche Färbematerialien wie Zwiebelschale, Walnussblätter aber auch Rot- und Blauholz genutzt. Zum Einsatz kommen besonders Batik- und Shiboritechniken, d.h. die biologischen Baumwollstoffe werden geschnürt und gebunden, um besondere Muster zu erzielen. Die mit natürlichen Farben gestalteten Stoffe werden dann in der Designgruppe verarbeitet.
Projektbeteiligte/Anzahl Schülerinnen und Schüler: 20
Sparte: Kunst/ Design/Handwerk/Mode
Projektpartner/Beteiligte Künstler/innen: Sandra Ritter
Kulturbeauftragte: Heike Seifert
Kulturagentin: Jana Laser