Schüler_innen und Lehrer_innen waren fasziniert von der Technik im historischen druckgrafischen Museum in Weimar und fragten sich in diesem Workshop: „Wie verschickte man analoge Nachrichten und Bilder, als es noch kein Smartphone, Kopierer oder Digitalkamera gab?“ Einerseits ging es hier um das Wissen zur Typografie und anderseits lernte die Schülergruppe die Kunst des historischen Druckhandwerkes mit beweglichen Lettern kennen. In den drei kleinen Workshops konnten die 13 bis 16-Jährigen mit den Profis aus dem Team des Museums wie richtige Schriftsetzerinnen und Hochdrucker arbeiten. An der Hand-Tiegelpresse, die schon im Mittelalter in dieser Art verwendet wurde, vervielfältigten die Mädchen und Jungen eine eigene Karte, mit einem Schriftsetzer entwarfen sie mit Bleibuchstaben einen eigenen Spruch und druckten diesen an einer anderen Maschine.
Die Ergebnisse aus dem Workshoptag sowie dem Kunstunterricht der Schule werden in der Stadtbibliothek Apolda in einer kommenden Ausstellung ab dem 8.12.2017 präsentiert.
Projektbeteiligte/Anzahl Schülerinnen und Schüler: 20 Schüler_innen
Sparte: Kunst
Projektpartner/Beteiligte Künstler_innen: Druckgrafisches Museum Pavillonpresse Weimar
Kulturbeauftragte: Natalie Brzezinski
Kulturagentin: Sybill Hecht