Ein Willkommensgruß nach den Ferien, die Ankündigung von Kuchenbasaren, Schul-festen, Hitzefrei oder Versammlungen in der Aula - all das kann in Zukunft über die Lautsprecheranlage des Sekretariats der Freien Gesamtschule UniverSaale zu hören sein.
Im Rahmen der Projektwoche „Klangfarben“, ein Unterrichtsformat unter der Leitung der Pädagogen Jonas Beetz und Albrecht Lätsch, das die Fächer Kunst und Musik ver-bindet, konzipierten und entwickelten die Schüler_innen der Stammgruppe IV ein ein-zigartiges “Klangcockpit”. Professionelle Unterstützung erhielten sie dabei von dem Jenaer Klanggestalter Heiko Lochas, der sich seit vielen Jahren mit der Konzeption und Umsetzung von Designobjekten in Elektronik, Akustik und Robotik beschäftigt.
In der Projektwoche, die vom 11.-15. September 2017 stattfand, stand die künstlerische Auseinandersetzung mit Klängen, Geräuschen und Texten im Mittelpunkt. Die Schü-ler_innen arbeiteten dafür an verschiedenen Aufgaben: Sie konzipierten, bauten und gestalteten die Steuerzentrale in Abstimmung mit dem Sekretariat, kümmerten sich um die Klang-Text-Kompositionen, suchten zu den Ansagetexten die entsprechenden Klän-ge und erstellten die Sprach-, Musik- und Klangaufnahmen. Auch das Innenleben muss-te mittels einer Steuersoftware, die auf Knopfdruck zum hörbaren Klang führt, entwor-fen werden.
Dabei wurde viel Wert auf den Prozess und „Handgemachtes“ gelegt: Alles wurde selbst produziert, gesungen oder eingesprochen, das Cockpit inklusive Innenleben ei-genhändig gebaut, programmiert und thematisch gestaltet. Die Anlage soll im Sekreta-riat fest installiert und mit seinen Klangcollagen und Klangrätseln für Ansagen im Schulalltag genutzt werden. Zum Tag der offenen Tür der UniverSaale, am 21. Oktober, wird es zum ersten Mal zum Einsatz kommen.
Projektbeteiligte/Anzahl Schülerinnen und Schüler:
2 Lehrer, 2 Sozialpädagogen, 20 SuS der Stammgruppe IV (5./6. Klasse)
Sparte: Musik, Medien, Bildende Kunst
Projektpartner/Beteiligte Künstler_innen: Heiko Lochas
Kulturbeauftragte: Franziska Renk
Kulturagentinnen: Sandra Werner