Die Geistersuchmaschine in der Stadtteilschule Hamburg-Mitte

18. November 2013

Sensorschalter an, Saugfunktion aus – die Geistersuchmaschine ist auf Empfang und so auch die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a und 6c der Stadtteilschule Hamburg-Mitte, die das Schulgebäude gruppenweise erkunden. Mit Hilfe der Geistersuchmaschine des FUNDUS THEATER machen sich die Kinder auf die Suche nach Schulgeistern. Warum soll es eigentlich nur in Hogwarts Geister geben? In der letzten Spielzeit ist das Forschungstheater im Projekt gestartet und hat eine Spukversicherung für Hamburger Schulen gegründet.  

Jetzt, in der 2. Phase gibt es neue Partnerschulen und eine davon ist die Stadtteilschule Hamburg-Mitte. Sie hat sich zu Beginn gleich gegen den Geisterspuk versichert. Obwohl sich die Erwachsenen eigentlich einig sind: Geister gibt es nicht – so lautet die gesellschaftliche Verabredung. Nehmen wir mal an, es gibt sie doch! Im Handumdrehen meldeten die Geister sich zu Wort. Tatsächlich wurden sehr unterschiedliche Geister in dem Schulgelände eingefangen, über deren weiteres Schicksal und Verbleib nun im Theater entschieden wird - zum Beispiel gibt es: Carlos da Vinci in der Mädchentoilette beim Klassenraum. Endlich: ein positiver Klogeist. Ein Schöngeist. Feinsinnig und kontaktfreudig sucht er Freundinnen als Musen. Ein unverzichtbarer Gegenspieler zum Steinfeuergeist. Carlos da Vinci hat zur Zeit drei Schüler-Patinnen. Und es wurde gesichtet: When Cause im Kellerbereich, genauer im Rohrleitungssystem. Auch er hat drei Schülerinnen als Paten, die sich um seinen weiteren Verbleib „kümmern“. Da scheiden sich die Geister, ob When Cause wirklich ein Fiesling ist, wie das negative Parameter glauben macht. Tendenziell ist er der Gattung der Kausalitätenenergien zuzuordnen. Was in einer Schule ja auch unbedingt sinnvoll ist und einem Fund im Rohrleitungssystem zusteht. Er war zumindest nicht die Primärenergie, der wir gefolgt sind und steht so eher in der Sparte mit den Zufallsfunden.

Prognostiziert war eine Geisterortung hinter einer verschlossenen Stahltür, die aber lediglich und völlig inmysteriös den Lehrerfahrradkeller sichert. Die Aufführungen der SPUKVERSICHERUNG mit Schülerinnen und Schülern der beteiligten Klassen sind am 20.11.2013 im Forschungstheater (Hasselbrookstr. 25) um 11:00 Uhr zu sehen. Ein Projekt des Forschungstheaters mit der Stadtteilschule Hamburg-Mitte/Griesstrasse  im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“

Weitere Informationen zur Spukversicherung

Kontakt

  • Landesbüro Hamburg "Kulturagenten für kreative Schulen"
  • conecco gUG Kultur, Entwicklung und Management
  • Ruth Zimmer
  • Stresemannstraße 29
  • 22769 Hamburg

www.kulturagenten-hamburg.de