In der Werkstatt von Berlin Glas e.V.

Wie lässt sich Glas (ver-)formen? In einem gemeinsamen künstlerischen Forschungsansatz der Fachbereiche Biologie und Kunst untersuchen Schüler*innen des 11. Jahrgangs der Bettina-von-Arnim Schule zelluläre Strukturen und übersetzen sie in fragile Glasobjekte. An vier Projekttagen wird in der Glaswerkstatt des Künstlerkollektivs Berlin Glas e.V. mit Schmelzverfahren und Glasbläserei experimentiert.

Mit Berlin Glas e.V. wurde ein außerschulischer bezirklicher Kooperationspartner gewonnen, der – einmalig in der Berliner Kulturlandschaft – Glashandwerk als Medium der bildenden Kunst vermittelt. Die Schüler*innen sammeln Erfahrungen mit unterschiedlichen Techniken und setzen eigene Entwürfe unter professioneller Begleitung um. Am Material Glas in seinen unterschiedlichen Aggregatzuständen, – im heißen, flüssigen Zustand durch die eigene Atemluft formbar, und, einmal erstarrt, fest, scharfkantig und zerbrechlich – werden Transformationsprozesse ästhetisch erfahr- und gestaltbar.

Zur Präsentation der Ergebnisse im Rahmen des More than Arts Festivals „X-Form: 95 Thesen heute. transform – perform – reform“ vom 6.-8. Juli 2017 in der Reinickendorfer Jugendkunstschule Atrium laden wir herzlich ein!

Künstler*innen von Berlin Glas e.V.: Nadania Idriss, Jesse Günther, Sadhbh Mowlds und Rudolph William Faulkner, http://berlinglas.org/home/

Kunstlehrerinnen: Claudia Güttner, Sonja Hohn, Annette Selle

Kulturbeauftragte: Sonja Hohn