Foto: Wolf Sondermann

Der Begriff Nachhaltigkeit taucht heute in nahezu allen Lebensbereichen auf. Aber was bedeutet er für die kulturelle Bildung und deren Förderung? Welche Kriterien werden dafür angelegt? Können Modellprojekte nachhaltig sein und wenn ja, wie? Welche Maßnahmen wichtig sind, damit kulturelle Bildung nachhaltig wirken kann, und welche Rolle dabei der Bund und die Länder spielen, diskutieren Expertinnen und Experten beim 6. Dialogforum „Kultur bildet.“ des Deutschen Kulturrates am Dienstag, den 17. März 2015 im Berliner Podewil.

Den Impulsvortrag wird Sybille Linke, Programmleitende Geschäftsführerin des Kulturagentenprogramms zum Thema „Vom Impuls zur Verstetigung. Wie das Kulturagentenprogramm Modelle liefert und nachhaltig wirksam wird“ halten. In ihrem Vortrag wird Sybille Linke ausführen, welchen Beitrag das Kulturagentenprogramm zur Vernetzung und Kooperation von Schulen und Kultureinrichtungen geleistet hat, zu Veränderungsprozessen in den Institutionen und zur Reflexion über die Qualität künstlerischer Praxis in Schulen. Außerdem stellt sie die Frage, was es noch zu tun gäbe, um aus den Erfahrungen des Modellprogramms zu lernen und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

An der anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltigkeit in der kulturellen Bildung nehmen teil:

- Teresa Darian, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kulturstiftung des Bundes

- Ministerin Sylvia Löhrmann, Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz, Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

- Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates

Die Moderation des Podiumsgesprächs übernimmt Jürgen König von Deutschlandradio Kultur. 

„Künstlerische Strategien im Schulalltag – Vier Jahre „Kulturagenten für kreative Schulen“ in Berlin

Eine Woche später, am Donnerstag, den 26. März 2015, lädt dann das Landesbüro Berlin zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Künstlerische Strategien im Schulalltag – Vier Jahre „Kulturagenten für kreative Schulen“ in Berlin: Erfahrungen / Ergebnisse / neue Wege“. Dort wird es um die Erfahrungen und Ergebnisse des Kulturagentenprogramms in Berlin gehen und welche nachhaltigen Perspektiven für die kulturelle Bildung in Berlin daraus erwachsen. In einer offenen Gesprächsrunde wird dann gefragt, welche Bedeutung die Kulturagenten für Berlin haben? Welche Ideen und Strategien werden in Berlin verfolgt und was konnte bereits umgesetzt werden? Für das Gespräch konnten Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, und Gabriele Münzberg, Schulrätin in Pankow, gewonnen werden. Silke Ballath, Kulturagentin im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, vertritt die Gruppe der Kulturagenten. Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator, Frank Jahnke, Vorsitzender des Ausschusses für kulturelle Angelegenheiten, Brigitte Lange, Mitglied des Ausschusses für kulturelle Angelegenheiten und Renate Harant, Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Jugend und Familie des Berliner Abgeordnetenhauses sind angefragt. 

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