Foto: Sybill Hecht

Am 18. November 2014 trafen sich auf Einladung des Landesbüros Thüringen und der Kulturagentin Sybill Hecht über zwanzig Personen aus verschiedenen Bereichen in der Schollschule, um sich der Frage zu widmen, wie Schulen in Kooperation mit Künstlern und Kulturinstitutionen Kunst- und Kulturprojekte entwickeln und durchführen können, auch wenn durch das Modellprogramm ab 2015 keine Ressourcen mehr zur Verfügung gestellt werden können.

Der Referent und Künstler Christoph Schaffarzyk gab im ersten Teil der Veranstaltung einen Überblick zur Thüringer Förderlandschaft und speziell zum Saale/Orla/Ilm- Landkreis, um Unterstützer für Kulturprojekte an Schulen zu finden und vorhandene Unterstützer langfristig zu binden. Im weiteren Verlauf der Qualifizierungsveranstaltung beriet Schaffarzyk Schulleiter, Lehrer und Kulturbeauftragte, Schulsozialarbeiter, Vertreter von Schulfördervereinen, regionale Künstler und auch eine Studentin zu Fundraising-Strategien für konkrete Projekte oder Ideen. In einer Schritt-für-Schritt-Anleitung an einem Beispiel konnten die Teilnehmer den Blick für potentielle Ressourcen-Quellen und Wege zu deren Nutzung schärfen. Fragen zu Eigenmitteln, Doppelförderung oder Spenden konnten genauso beantwortet werden wie die schriftliche Darstellung von Projektideen. So kann in Schule kulturelle Bildung verstetigt werden und sich Schule durch Kulturprojekte stärker im Sozial- und Kulturraum verankern.